Naja Platz 100 ist ja nun wirklich nicht berauschend. Ich persönlich hätte es sogar noch höher bewertet aber ich schiebe das mehr darauf, dass das Spiel relativ jung ist.
An der Inovation von Freelancer ist meiner Ansicht nach aber nicht zu rütteln. Allein schon die Atmosphäre läst sich schwer mit älteren Titeln wie Privateer vergleichen. Natürlich wird einem immer der erste Schritt in der Spieleentwicklung als ein genialer vorkommen jedoch nur aus dem Grund dass Spieleprinzipien heute kaum mehr neu erfunden werden können. Heute kommt es mehr darauf an, ob man das Spiel beginnt und es einen an den Bildschirm fesselt und das muss jeder Fan dieses Genres über Freelancer sagen. Es gibt mit Sicherheit eine Reihe von Spielen in den Top 100 die bedeutend kurzweiliger sind und trotzdem gelten sie als genial auf ihre Art.
Jedenfalls habe ich mindestens nocheinmal so lange Freelancer gespielt wie die Kampange dauert (und die hab ich schon gestreckt wo es nur ging). Ich fand es durchaus herausfordernd selbst mit dem stärksten Schiff in Bedrängnis zu kommen und das Universum zu durchstöbern. Ein dutzend mal habe ich selbst meinen Titanen geerdet

. Eine der größten Herausforderungen war am Ende die Seite zu einer schwächeren Piratenvereinigung zu wechseln. Irgendwann ist aber ein Spiel letztlich zu ende (obwohl der Multiplayer da sicher noch was zu bieten hat).
cu
Chellie
PS: Nur eins macht mich ärgerlich. Ich wollte unbedingt nach der Kampange nochmal ins "kältetste System" und habe den Weg aber nie wiederfinden können
