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Doc SoLo
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Sa, 25. Jan 2003, 14:50

Wir reden hier aber nicht von Menschen, die gerade so überleben, sondern von Menschen mit dicken Rechnern, DVD-Player etc...

Von Menschen mit dicken Rechnern und DVD-Playern habe ich doch gar nicht gesprochen, es ging im Gegenteil um Menschen, die nicht soviel Geld haben. Im Vergleich zu einem Heimkinosystem (DVD-Player + Fernseher), das nur einen einzigen Einsatzzweck hat, ist es schon billiger, sich auf einem PC, der aufgrund anderer Verwendungszwecke (z.B. Schule, Studium, Internet, e-Mail) meist eh vorhanden ist, einen Internet-Rip anzuschauen (superdick muss der Rechner dafür nicht sein). Das wird wohl niemand bestreiten. Von daher kann ich keinen Fehler in meiner Argumentation entdecken.
 
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Mo, 27. Jan 2003, 09:11

Doc SoLo hat geschrieben:
deshalb werde ich mich jetzt bestimmt nicht dafür entschuldigen daß ich JETZT genug Geld habe mir dieses Hobby zu leisten.

Das verlangt auch niemand.
Ich will nur nicht daß DocSolo bei mir zwischen den Zeilen liest ich wäre hochnäßig weil ich genug Geld habe mir mein Hobby zu leisten.

Das allein macht dich nicht hochnäßig. Lass es mich an nem Beispiel erkären: Wenn ein Reicher in ein Restaurant fein essen geht, ist das nicht hochnäßig. Sagt er aber zum Bettler vor der Tür, dass das Essen im Restaurant viel besser schmeckt, als das trockene Brot an dem der Bettler nagt, dann ist das hochnäßig (und sarkastisch).
So ähnlich verhält es sich mit den Kiddies, die sich einen schlechten Internet-Rip anschauen und dem Berufstätigen, der sich an der Qualität seiner neu gekauften DVD erfreut.
DVDs/Computerspiele/CDs sind überlebensnotwendig? Wohl kaum...

So ist das halt mit Kultur. Aber willst du jemandem, der nicht am kulturellen Leben teilnehmen kann, weil er kein Geld hat, sagen, er solle froh sein, dass er überhaupt überlebt? Ich jedenfalls nicht.
Ich verfechte ja die Meinung man sollte das mit dem Raubkopierer zurechtweisen hier nicht übertreiben. Ein kurzer Hinweis daß es unerwünscht ist und gut.

Seh ich auch so. Vor allem aber sollte man dieses Zurechtweisen nicht aus der Position des Besitzenden heraus tun, wie es einige getan haben. Nur das meinte ich mit "hässlichem Unterton".


Der Berufstätige hat aber für die DVD bezahlt, während der Schüler sich geistiges Eigentum illegal angeeignet hat.
Wer wenig Geld hat muß sich eben auch entscheiden, was ihm wichtig ist und was nicht. Ich kann ja auch keine Bank ausrauben und das dann damit begründen da ich mir einen Ferrari ansonsten nicht leisten konnte. (Bevor jetzt wieder jemand meckert: Selbstverständlich habe ich KEINEN Ferrari und werde mir wohl auch nie einen leisten können!)

Und um am kulturellen Leben teilnehmen zu können braucht es nun wirklich nicht so viel Geld. Bücher kannst Du Dir kostenlos aus der Bibliothek ausleihen, Videos und DVDs für wenig Geld aus der Videothek. Museen kosten mesit auch nicht die Welt und im Fernsehen kommt auch schon eine ganze Menge. Ein Gerichtsvollzieher darf aus diesem Grund auch keinen Fernseher pfänden. Willst Du Sozialhilfeempfängern und Arbeitslosen jetzt auch noch ein Grundrecht auf eine dicke Heimkinoanlage mit 7:1 Sound und großer DVD-Sammlung zusprechen??? Etwas, das sich große Teile der schwer arbeitenden Bevölkerung NICHT leisten können?

Sorry, aber wer konsumieren will soll gefälligst auch arbeiten und das Geld dafür selber sauer verdienen, dann gibt er es nämlich auch nicht so gedankenlos aus.

Und als jugendlicher ist das eben einfach Glück oder Pech, ob man mit reichen oder mit armen Eltern aufwächst, anssonsten muß man sich eben mit kleinen Nebenjobs das Geld für seine Bedürfnisse erarbeiten.
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Dirty Harry hat geschrieben:
anssonsten muß man sich eben mit kleinen Nebenjobs das Geld für seine Bedürfnisse erarbeiten.


Sag das nicht so laut. Das bringt die Arbeitgeber nämlich zur Zeit schon auf die tollsten Gedanken. Mit sowas spaart man nämlich immense Summen an Geld. Im Hinblick auf wirtschaftliche Talfahrten ist das zwar ne tolle Sache für die Firmen unterstützt aber nicht die Entlastung auf dem Arbeitsmarkt. Die Firmen könnten daran gefallen finden und zwar noch mehr als es so schon der Fall ist. Ich weis wovon ich da rede denn ich bin schon einer Reihe von derartigen Tätigkeiten nachgegangen und stets hat sich der Arbeitgeber die Hände gerieben weil er Pinuts ausgegeben hat für die Arbeit, die ansonsten eine Neuanstellung benötigt hätte wo er ein vielfaches hätte abdrücken müssen.

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Mo, 27. Jan 2003, 12:33

Chellie hat geschrieben:
Dirty Harry hat geschrieben:
anssonsten muß man sich eben mit kleinen Nebenjobs das Geld für seine Bedürfnisse erarbeiten.


Sag das nicht so laut. Das bringt die Arbeitgeber nämlich zur Zeit schon auf die tollsten Gedanken. Mit sowas spaart man nämlich immense Summen an Geld. Im Hinblick auf wirtschaftliche Talfahrten ist das zwar ne tolle Sache für die Firmen unterstützt aber nicht die Entlastung auf dem Arbeitsmarkt. Die Firmen könnten daran gefallen finden und zwar noch mehr als es so schon der Fall ist. Ich weis wovon ich da rede denn ich bin schon einer Reihe von derartigen Tätigkeiten nachgegangen und stets hat sich der Arbeitgeber die Hände gerieben weil er Pinuts ausgegeben hat für die Arbeit, die ansonsten eine Neuanstellung benötigt hätte wo er ein vielfaches hätte abdrücken müssen.

cu
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Ich dachte eigentlich eher an Zeitschriften austragen und so....

Das teure an der Arbeit in Deutschland sind übrigens nicht die Lohnkosten, sondern die Sozialabgaben. Und diese sind deshalb so hoch, weil wir so viele Arbeitslose haben und die mehr Geld bekommen als der Staat sich momentan leisten kann. (Genau wie das Geld für Sozialhilfeempfänger, für die Renten....) Ein Sozialsystem kann auf Dauer eben nur funktionieren wenn nur der minimale Standard abgedeckt ist. Ich fürchte daß die Deutschen das in den nächsten Jahren lernen werden müssen.
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Mo, 27. Jan 2003, 21:06

Videos und DVDs für wenig Geld aus der Videothek

Okay, das muss ich wohl wenigstens zum Teil gelten lassen. Aber unterschätz es nicht, auch das kann teuer sein.
Willst Du Sozialhilfeempfängern und Arbeitslosen jetzt auch noch ein Grundrecht auf eine dicke Heimkinoanlage mit 7:1 Sound und großer DVD-Sammlung zusprechen???

Ähm, was redest du da eigentlich?
Und als jugendlicher ist das eben einfach Glück oder Pech, ob man mit reichen oder mit armen Eltern aufwächst,

Das ist eine Haltung, die ich nicht im geringsten teile. Im Gegenteil, ich finde sie schäbig und möchte gern mal sehen wie du sie den angesprochenen Menschen gegenüber offen vertrittst.
 
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Di, 28. Jan 2003, 10:35

Holla!

Ich halte es für ziemlichen Unsinn im Zusammenhang mit dem Vermögen der Eltern von Glück oder Pech zu reden. Geld ist nicht alles auf dieser Welt! Harry hat vollkommen recht, auch fehlendes Einkommen ist kein Grund zum "rippen", nichtmal in Bezug auf die hundsteuren Programme die für das Studium so unentbehrlich sind.
Das Gebaren der Anbieter ist über alle Massen ärgerlich, zumal man mit aktuellen Studentenlizenzen die Personen ja schon frühzeitig als Kunden gewinnen könnte. Auch erschwert man den Leuten so das Studium unnötig und grenzt sie in ihrem Handlungsraum arg ein. Das ist jedoch nicht Rechtfertigung für Raubkopien und wenn man es macht sollte man sich dessen bewusst sein. Im Grunde gibt es kein notwendiges Argument, solange einem noch andere Mittel zur Verfügung stehen. Macht man es doch, sollte man sich der Handlung bewusst sein und auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Vor allem sollte man es aber unterlassen, diese Vorgehensweise zu verteidigen, was meinesachtens eigens das schlimme an der ganzen Sache ist!

2 Beispiele noch zur Veranschaulichung:

- Wenn in der ganzen Klasse Markenklamotten angesagt sind, ist das kein Vorwand um sich entsprechende Klamotten, mangels Knete, zu klauen. Entweder man lässt sich weiter einreden, man leide dadurch oder erkennt, dass diese Sache eigentlich die Aufregung gar nicht wert ist.

- Ist man in einem Betrieb angestellt, kann man sich auch keine "Kopie" der Anwenderprogramme auf dem Heimrechner anlegen, nur um Weiterbildung zu betreiben. Dies würde sicherlich den Arbeitgeber erfreuen, ist aber nun mal nicht möglich und dazu ist man ja erigentlich auch auf Arbeit.

Die Gefahr an der ganzen Sache ist imho dann die Verallgemeinerung. Man macht sich strafbar aus einem Grund (Geldmangel etc.), den man für sich plausibel in diesem Fall vertreten kann. Nach einer Weile weitet man das dann aus und letztendlich holt man sich die Sachen doch nur der Handlung wegen, ohne das diese einem speziellen Zweck dienen, von der Aktualität der "plausiblen" Gründe ganz zu schweigen!

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Di, 28. Jan 2003, 10:54

Abdiel hat geschrieben:
Holla!

Ich halte es für ziemlichen Unsinn im Zusammenhang mit dem Vermögen der Eltern von Glück oder Pech zu reden. Geld ist nicht alles auf dieser Welt! Harry hat vollkommen recht, auch fehlendes Einkommen ist kein Grund zum "rippen", nichtmal in Bezug auf die hundsteuren Programme die für das Studium so unentbehrlich sind.
Das Gebaren der Anbieter ist über alle Massen ärgerlich, zumal man mit aktuellen Studentenlizenzen die Personen ja schon frühzeitig als Kunden gewinnen könnte. Auch erschwert man den Leuten so das Studium unnötig und grenzt sie in ihrem Handlungsraum arg ein. Das ist jedoch nicht Rechtfertigung für Raubkopien und wenn man es macht sollte man sich dessen bewusst sein. Im Grunde gibt es kein notwendiges Argument, solange einem noch andere Mittel zur Verfügung stehen. Macht man es doch, sollte man sich der Handlung bewusst sein und auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Vor allem sollte man es aber unterlassen, diese Vorgehensweise zu verteidigen, was meinesachtens eigens das schlimme an der ganzen Sache ist!

2 Beispiele noch zur Veranschaulichung:

- Wenn in der ganzen Klasse Markenklamotten angesagt sind, ist das kein Vorwand um sich entsprechende Klamotten, mangels Knete, zu klauen. Entweder man lässt sich weiter einreden, man leide dadurch oder erkennt, dass diese Sache eigentlich die Aufregung gar nicht wert ist.

- Ist man in einem Betrieb angestellt, kann man sich auch keine "Kopie" der Anwenderprogramme auf dem Heimrechner anlegen, nur um Weiterbildung zu betreiben. Dies würde sicherlich den Arbeitgeber erfreuen, ist aber nun mal nicht möglich und dazu ist man ja erigentlich auch auf Arbeit.

Die Gefahr an der ganzen Sache ist imho dann die Verallgemeinerung. Man macht sich strafbar aus einem Grund (Geldmangel etc.), den man für sich plausibel in diesem Fall vertreten kann. Nach einer Weile weitet man das dann aus und letztendlich holt man sich die Sachen doch nur der Handlung wegen, ohne das diese einem speziellen Zweck dienen, von der Aktualität der "plausiblen" Gründe ganz zu schweigen!

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Etwas unglücklich finde ich immer diese Vergleiche mit Kleidung oder Autos. Mal ehrlich: Wenn ich auf einmal einen Ferrari mir nichts dir nichts einfach "klauen" könnte, mit der fast 100prozentigen Sicherheit nicht erwischt zu werden, käme ich ehrlich gesagt schwer ins Grübeln.

Da eben nie einer bestraft wird, der sich mal so kurz ein Spiel brennt, ist es eben in erster Linie eine moralische Frage.
CU Early
 
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Di, 28. Jan 2003, 10:58

Abdiel hat geschrieben:
Geld ist nicht alles auf dieser Welt!


Wenn man nicht gleichzeitig für diesen Satz 5 Mark in die Phrasenkasse zahlen müßte (denn nur das ist es) wäre das ein guter Schlusssatz.

Entweder man lässt sich weiter einreden, man leide dadurch oder erkennt, dass diese Sache eigentlich die Aufregung gar nicht wert ist.


Nur reden oder lassen sich die Meisten die es betrifft dieses Leide ja gar nicht einreden, denn sie leiden tatsächlich darunter (selbst physisch!!!). Ihr Wissen darum dass es die Aufregung gar nicht Wert ist hilft ihnen dann recht wenig.

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Di, 28. Jan 2003, 11:03

Holla!

In bezug auf 'nen Ferrari gäbs für mich da überhaupt keine Frage. Selbst geklaut könnte man sich den nicht leisten, daher scheidet er doch schon vorher aus! Und selbst mit der Gewissheit nicht erwischt zu werdfen, würde ich mich trotzdem sehr unwohl fühlen. An sich ist dieses Beispiel aber kein direkter Vergleich, fällt man doch mit 'nem Ferrari auf. Raubkopieren sieht man dem Menschen jedoch nicht an, weshalb dort auch die Möglichkeiten ganz anders sind.

Ich verurteile im übrigen diese Handlungen nichtmal an erster Stelle, sondern die Rechtfertigungsversuche! Es gibt keine Rechtfertigung dafür, kann man es jedoch moralisch für sich vertreten sollte man gefälligst Stillschweigen darüber bewahren. Das macht die Sache auch nicht legaler, bewahrt einen aber davor sich überhaupt in Rechtfertigungen ergehen zu müssen...

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Di, 28. Jan 2003, 11:09

Abdiel hat geschrieben:
Es gibt keine Rechtfertigung dafür, kann man es jedoch moralisch für sich vertreten sollte man gefälligst Stillschweigen darüber bewahren. Das macht die Sache auch nicht legaler, bewahrt einen aber davor sich überhaupt in Rechtfertigungen ergehen zu müssen...


Nur löst das keine Probleme sondern ignoriert sie. Außerdem rechtfertigt ja keiner, sondern es werden nur Gründe aufgezählt, Gründe die ansonsten niemand überhaupt erkennen würd spräche man sie nicht an. Es ist immer sehr einfach Probleme von der Seite des Rechts anzugehn aber eine eiseitige Lösung wie diese wird niemals auch nur annähernd erfolgreich sein.

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Di, 28. Jan 2003, 11:20

Holla!

Wer sich nicht über die Vielseitigkeit der Gründe im klaren ist, verdient das Prädikat "Ignorant". Ich gehe jedenfalls davon aus, dass der Grossteil hier sich der möglichen Gründe sehr wohl bewusst ist, diese aber auch wie ich als nicht ausreichend bezeichnet.
Lösungen wurden imho schon zu viele hier diskutiert, solange da keine Umsetzung erfolgt kann man da doch nix machen. Insofern hast Du schon recht, wenn Du meinst man würde solcherlei Probleme ignorieren. Geht man jedoch nach derzeitigen Massstäben heran gibt es immer nur die eine Lösung, ob das nun rechtlich ist oder nicht...

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Di, 28. Jan 2003, 11:26

Ja und wenn es nach mir ginge könnten wir damit diese Diskussion im HDR Thread (!!!) auch beenden sonst müssen wir noch splitten ;)

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Di, 28. Jan 2003, 11:38

Falsch: Sonst müsste Frogo(!!!) hier splitten *augenzwinker* Also um nochmal darauf zurückzukommen...

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Di, 28. Jan 2003, 12:17

sagt mal, ihr hört euch ja an wie ein haufen pensionisten, der nichts mehr von seiner eigenen jugend weiß - oder keine lehren aus ihr gezogen hat.

einige haben ja schon selbst gesagt (ich inkludiere mich hier jetzt einfach ;)), dass sie früher oft / nur raubkopien verwendet haben, sich das thema inzwischen aber erledigt hat und inzwischen auf legale software / medien gesetzt wird.

sprecht ihr diese entwicklungsfähigkeit per se jedem teenager ab?

für mich ist es in diesem fall eine natürliche entwicklung, die bewährten methoden folgt: zuerst wird durch kostenlose "angebote" ein markt geschaffen, auf dem später gewinne eingefahren werden. "armen" teenagern gönne ich insofern das "tauschen" von daten. nicht aber berufstätigen erwachsenen.

natürlich gibt es eine voraussetzung: dass ein grundsätzliches "unrechtsbewußtsein" geschaffen wird. in 5 jahren kann ich euch sagen ob das funktioniert. bei einem 12 jährigen nachbarskind "beaufsichtige" ;) ich gerade die ersten PC / internet-aktivitäten. nachdem alles funktionierte, kam gleich die frage: "und wo kann ich musik herunterladen?". ja - ich habe ihm kazaa eingerichtet und ja, ich habe ihm erklärt, dass er damit rechtlich probleme bekommen kann - der ladendiebstahls-vergleich ist bei ihm sicher hängengeblieben.

nur was zählt meine aussage gegen diejenigen von diversen magazinen und seinen klassenkameraden, die anderer meinung sind?

eigentlich sollte man diese ganzen anleitungen zum raubkopieren aufheben und später, wenn erste klagen seitens der musikfirmen gegen private auftauchen, die herausgeber um schadensersatz bitten (bzw. wegen anstiftung mit reinreißen).

[edit] frogo, splitten. :)

mfg
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Vorläufig letzte Worte, heute:

der Exstudent auf der Insel
 
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Di, 28. Jan 2003, 12:44

Doc SoLo hat geschrieben:
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Wovon ich rede: Daß Sozialhilfeempfänger ohnehin schon mehr bezahlt bekommen als sich unser Sozialstaat leisten kann. Das Überleben sollte gesichert sein, wer LEBEN will soll auch dafür arbeiten. Eine Gemeinschaft beruht auf dem Prinzip des Gebens und Nehmens, sobald einige nur Nehmen kommt das ganze ins Ungleichgewicht.

Das ist nun einmal so, daß Du Dir nicht aussuchen kannst welche Eltern Du bekommst. Was ist daran schäbig. Die Aussage daß alle Menschen gleich sind ist nämlich eine falsche, den wir werden alle mit unterschiedlichen Vorraussetzungen geboren, seinen es die eigentlichen körperlichen Merkmale oder der Reichtum oder die Armut der Eltern. Wäre es nur das Geld wäre es einfach, das könnte man teilen, aber da hört es ja nicht auf. Ein simples Beispiel: Ein schöner Armer verlangt von einem hässlichen Reichen er solle sein Geld gerecht mit ihm teilen, das ist möglich, aber dann soll der Schöne als Ausgleich auch seine Schönheit mit dem Häßlichen teilen?

So ist das eben im Leben: Man muß das beste aus den Möglichkeiten machen die einem geboten sind. Daß die Vorraussetzungen nicht für alle gleich sind ist dann eben Glück oder Pech. Was willst Du dagegen machen?
Den Reichen Ihr Geld wegnehmen? Das wäre Kommunismus.
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