PC Player forever

Abdiel hat geschrieben:

Wenn der Bildschrim dunkel wird, bist Du wohl tot...

Da würde ich wohl eher auf einen Stromausfall tippen, oder darauf, dass ich im Eifer des Gefechtes den VGA-Stecker rausgezogen habe.

Was ich meinte, war: Wie soll ich wissen, wieviel meine Spielfigur noch verträgt (nicht im Bezug auf alkoholische Getränke), wenn ich keine visuelle oder sonstige Rückmeldung darüber bekomme?

fflood hat geschrieben:

Was ich meinte, war: Wie soll ich wissen, wieviel meine Spielfigur noch verträgt (nicht im Bezug auf alkoholische Getränke), wenn ich keine visuelle oder sonstige Rückmeldung darüber bekomme?

Dass es keine Rückmeldung gibt, sagt ja keiner. Schon King Kong schaffte das ohne Anzeigen (nur Muni ging optional, aber die Spielfigur hat auch immer bescheid gesagt, wenn das Magazin fast leer war). Ich zitiere die PCG: "Wird Walters getroffen, signalisieren seine Atmung und sein Gang, ob der Zusammenbruch droht."
Ansonsten beschreiben sie das Spiel in etwa so: Wie Alex schon erzählt hat, läuft man am Anfang durchs Dorf, befragt Dorfbewohner und wird irgendwann von ihnen gejagt, ohne sich wirklich wehren zu können. Dann wird es zu einem Schleichspiel, bei dem man im Schatten bleiben muss. Nach etwa drei der 10 Spielstunden wird's schließlich actionreicher, also wie im Ego-Shooter. Allerdings ist dieser Teil etwas mssslungen. Die Steuerung ist schwammig, die Gegner dämlich, die Kämpfe hektisch. Die Stärke des Spiels ist die Artmosphäre, rein spielerisch ist es eben unausgereift. Die Grafik wird als "technisch veraltet, künstlerisch wertvoll" bezeichnet, die Sprachausgabe ist auf englisch und "meist gut".

Den Zustand der Spielfigur erkennt man an der Atmung, wenn es ganz finster um einen steht wird das bild zwar nicht schwarz, aber immerhin schwarzweiß (dicht dran, Abdiel! ), außerdem kann man ins Menü schauen wo man sich auch heilen kann, da sieht man die ganzen Blessuren.

Zielen geht entweder Pi mal Auge wie zu seligen Doom-Zeiten oder durch Anlegen über Kimme und Korn.

Die Steuerung ist ziemlich schwammig und langsam (auf X-Box), vor allem in den Ego-Shooter Passagen. Die Stärke des SPiels sind ganz klar die Story und die gelungene Cthulhu Atmosphäre, sehr ähnlich dem Film Dagon (falls den jemand kennt).

Falls Du einen GameCube hast oder bereit bist Dir einen zu kaufen empfehle ich Dir dort Eternal Darkness, das schlägt in die gleiche Kerbe, ist spielerisch besser aber leider? kein Egoshooter. Außerdem ist die Grafik noch schlechter, dafür kostet es aber auch maximal 10 Euro auf Ebay.

Wer mal TC gespielt hat, der wird eindeutig bestätigen können, dass man sehr gut auch ohne Zielkreuz auskommt.

Abdiel hat geschrieben:

Wer mal TC gespielt hat, der wird eindeutig bestätigen können, dass man sehr gut auch ohne Zielkreuz auskommt.

Da ich nicht mal weiß, was TC ist, gehe ich davon aus, dass ich es noch nie gespielt habe.

Davon abgesehen ist mir schleierhaft, was das überhaupt bringen soll, wenn man derlei Funktionen weglässt. Das scheint mir wieder mal Innovation um der Innovation willen zu sein...

fflood hat geschrieben:

Abdiel hat geschrieben:

Wer mal TC gespielt hat, der wird eindeutig bestätigen können, dass man sehr gut auch ohne Zielkreuz auskommt.

Da ich nicht mal weiß, was TC ist, gehe ich davon aus, dass ich es noch nie gespielt habe.

Davon abgesehen ist mir schleierhaft, was das überhaupt bringen soll, wenn man derlei Funktionen weglässt. Das scheint mir wieder mal Innovation um der Innovation willen zu sein...

Mir fällt dazu nur die Mod GoldenEye: Source für HL2 ein. Da das als Remake des N64-Spiels geplant ist, fehlt da das Fadenkreuz eher aus Nostalgiegründen
Spielt sich jedenfalls sehr lustig, aber das hab ich ja schon mal geschrieben.
Ich hab Abdiel grad im Forum gefragt, was TC ist (komm rein, fflood!): Es ist diese ET-Mod, die einige Leue hier ein paar mal gespielt haben (ich auch nie, den vollständigen namen weiß ich jetzt auch nicht).

Innovation? Also ich hab im RL noch nie ein Fadenkreuz gesehen und trotzdem bei der Bundeswehr die Scheiben getroffen, Zauberei? Ich behaupte einfach mal, dass ich gezielt habe und man das auch in PC-Spielen sehr gut umsetzen kann. Bei Operation Flashpoint konnte mn doch auch die Waffe anlegen oder etwa nicht? Ergo: Nix Neues, sondern was Vernünftiges...

Abdiel hat geschrieben:

Innovation? Also ich hab im RL noch nie ein Fadenkreuz gesehen und trotzdem bei der Bundeswehr die Scheiben getroffen, Zauberei? Ich behaupte einfach mal, dass ich gezielt habe und man das auch in PC-Spielen sehr gut umsetzen kann.

Ich weiß ja nicht, in was für einer Kompanie du warst, aber bei uns zumindest haben sich die Scheiben nicht bewegt und haben auch nicht zurückgeschossen, so dass ich alle Zeit der Welt der Welt hatte, um zu zielen.

Bei Operation Flashpoint konnte mn doch auch die Waffe anlegen oder etwa nicht?

Keine Ahnung; sämtliche Beschreibungen, die ich von Operation-Flashpoint-Spielern von dem Spiel bekommen habe, haben mich mit dem Eindruck hinterlassen, dass das ein Spiel für Masochisten sein muss, und deswegen hab ich es auch nie angerührt.

Ergo: Nix Neues, sondern was Vernünftiges...

Nicht alles was im RL funktioniert, muss auch zwangsläufig im Spiel was furchtbar Tolles sein...

Naja, in TC hat man online gegeneinander gespielt. Wenn man da bestens zurechtkam, wird man auch jedes andere Spiel mit KI packen, da bin ich absolut sicher. Von daher finde ich schon, dass in diesemm Fall die Realität auch mehr Spielspass mit sich bringt. Und auch wenn Du nicht der Meinung bist, dass man mit angelegter Waffe ein bewegliches Ziel trifft, denke ich, dass es genug Gegenbeispiele im RL gibt...

Abdiel hat geschrieben:

Und auch wenn Du nicht der Meinung bist, dass man mit angelegter Waffe ein bewegliches Ziel trifft, denke ich, dass es genug Gegenbeispiele im RL gibt...

Die Anzahl der Shooting Sprees, an denen ich beteiligt war, hält sich bisher in Grenzen. Von daher muss ich das wohl glauben, wenn du als Experte das sagst.

Und danke für den Hinweis auf TC, auch wenn ich es durch den Hinweis von Ganon schon selber gefunden habe (bzw. den Thread im Events-Bereich)...

Das macht in dem Spiel insofern Sinn daß es, wie Abdiel geschrieben hat, eben realistisch ist und den Spieler zum Anlegen zwingt. Angelegt kann man sich nur langsam bewegen. Auf kurze Distanz trifft man allerdings auch so.

Das Spiel ist auch kein Egoshooter, sondern viel eher ein Action Adventure mit Egoshooter-Einlagen.

Das wollte ich nicht extra anführen: Auf kurze Distanz trifft man natürlich auch locker "aus der Hüfte", wie man so schön sagt. Ansonsten kann ich mich mit dem Anlegen sehr gut anfreunden, bringt es doch ein zusätzliches taktisches Element mit ein. Und zum Snipern wird bei den meisten Spielen auch auf eine Extrasicht geschalten und darüber regt sich ja auch niemand auf. Wenn man das einmal verinnerlicht hat, geht das einwandfrei von der Hand. Hinderlich ist es jedenfalls auf keinen Fall...