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Mi, 13. Dez 2006, 13:41

Abdiel hat geschrieben:
Könnte das von bekannten "verpönt" abstammen?


Eine derartige Wortverwandtschaft habe ich eigentlich von vornherein vermutet. Nur kann man davon noch nicht unbedingt darauf schließen, dass das Wort das bedeutet, was es bedeutet. ;-)
 
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Abdiel
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Do, 14. Dez 2006, 13:41

Naja, im übertragenenen Sinne schon. :)
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Do, 14. Dez 2006, 16:03

Abdiel hat geschrieben:
Naja, im übertragenenen Sinne schon. :)


Nicht alles, was verpönt ist, ist auch verboten. Also höchstens im sehr übertragenenenen Sinne. ;-)
 
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Di, 19. Dez 2006, 16:00

Hier gibt's ein eher sachliches Gespräch der Frankfurter Rundschau mit Beckstein und dem Deutschland-Chef von EA, Thomas Zeitner: *hier*
Zuletzt geändert von Ganon am Di, 19. Dez 2006, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

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Do, 21. Dez 2006, 16:55

Hatori Hanso hat geschrieben:
Warum verbietet man nicht Alkohol und vor allem Zigaretten allgemein, durch Alkohol kommen jährlich wesentlich mehr Menschen ums Leben als durch Amokläufe, ein dito bei Zigaretten, dort sogar unschuldige Nichtraucher die durchs passivrauchen geschädigt werden.

Warum verbietet man nicht irgendwelche sinnlosen Castingshows im Fernsehen von denen junge Mädchen in die Magersucht und den Tod getrieben werden.

Und warum postet Ssnake hier eigentlich nichts, dem wurden doch inzwischen Geldstrafen und ein Jahr Haft angedroht?

Ich war auf Auslandsreise.
Zuletzt geändert von Ssnake am Do, 21. Dez 2006, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Abdiel hat geschrieben:
In Panzern sitzen doch auch Menschen, welche elendig krepieren. Böser, böser Ssnake!!!

Och, man kann auch abgesessene Soldaten übermangeln oder furchtbare Gemetzel mit Artillerie anrichten. Nun ja, wir verzichten auf Gedärm und Blut und großes Geschrei (Aha! Verharmloser!!!), aber was die Verluste bei einer typischen dreiviertelstunde intensivem Gefechts angeht, kann das Kettensägen-GTA wohl kaum mithalten. Insofern sind wir wohl mit die Schlimmsten. Nehme ich an. So genau kenne ich den Kriterienkatalog von Herrn Beckstein ja nicht. Die 2002er-Ausgabe von Steel Beasts hat ja seinerzeit eine USK-Einstufung bekommen "Ab 12". Das fand ich zu niedrig, deswegen haben wir uns diesmal die USK-Einstufung ganz gespart, weil ja so die "Default-Einstellung" der "ab 18"-Kategorie greift. Außerdem ist es weniger Aufwand.

Ich persönlich finde, "ab 16" wäre angemessen, weil das ja auch die Zeit ist, zu der junge Menschen die Entscheidung treffen müssen, ob sie Soldaten werden wollen oder lieber Zivildienstleistende. Es ist doch absurd, den Gutmenschen dadurch herbeizwingen zu wollen, daß man dem Spieler die Entscheidungsmöglichkeit für oder gegen moralisch korrektes Verhalten nimmt. Es ist letztlich eine Entmündigung von Staats wegen.


Das kuriose ist ja, wenn Becksteins Vorstellung tatsächlich umgesetzt würde, würde Steel Beasts wahrscheinlich noch als harmlos eingestuft und ich müßte nicht in den Knast. Ich überlege mir schon, ob ich dann nicht eine Selbstanzeige stellen sollte. Kann ja nicht angehen, daß Gemetzel mit hunderten Toten pro Stunde nicht als Killerspiel eingestuft werden, während man, sagen wir mal bei GTA (das ja bekanntlich eines der schlimmsten Kettensägen-Metzeleien ist) nur auf ein paar läppische Dutzend kommt. :twisted:
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Do, 21. Dez 2006, 20:59

...ach was. so ein stündchen panzerschlacht ist doch kaum der rede wert. ich erinnere mich bei Master Of Orion 2 ganze planeten inklusive zivilisation ausgelöscht zu haben. das musst du erst mal toppen. :twisted:
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Ich bin echt dankbar fuer 8 jahre PCPlayer-Abo. das GameStar Abo hab ich gekuendigt. die PCPowerplay fand ich auch nicht so richtig brauchbar. jetzt suche ich mein heil in online mags wie gamona.de, escapistmagazine.com, rockpapershotgun.com
 
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Fr, 22. Dez 2006, 23:44

Ja, das ist auch so'n Punkt. Was ist eigentlich mit vernunftbegabten, aber nichtmenschlichen Opfern? Kants Moralphilosophie funktioniert ja unabhängig von Körperform usw., sollte also auch für methanatmende Tentakelzyklopen gelten.

Die Tatsache, daß es sich jedesmal um Bits und Bytes handelt, scheint ja keine Rolle zu spielen. Und die Tatsache, daß man nichts vom Leiden der Opfer des Todessterns ond ähnlicher Galaxie-beherrschender Großwaffen mitbekommt, sollte gerade uns Deutsche dazu anspornen, noch stärker degegen vorzugehen. Schließlich kann niemand widerlegen, daß damit nicht womöglich eichmannsches Schreibtischtätertum gefördert wird. Wirtschaftssimulationen und andere Spiele, die das Verständnis makroökonomischer Zusammenhänge fördern oder Verwaltungsvorgänge einüben, gehören damit ja wohl auch ganz klar verboten. Was ist schon das Ausrauben einer Bank gegen die Gründung derselben. Außerdem geht es hier um die Grundlagen behördlich organisierten Vernichtungsterrors, schon das Schwingen eines Stempels übt da grundlegende Verhaltenstätigkeiten ein.



Ich will damit nicht die Geschichte um Adolf Eichmann banalisieren. Aber die Absurdität der Logik dieser Spielehasser könnte ja durchaus um sich greifen. Die nächste Diskussion wird dann um Autorennspiele und die Verkehrstoten auf unseren Straßen geführt. Meine Fresse, was für eine intellektuelle Blamage.
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Fr, 22. Dez 2006, 23:47

Ssnake hat geschrieben:
Ich will damit nicht die Geschichte um Adolf Eichmann banalisieren. Aber die Absurdität der Logik dieser Spielehasser könnte ja durchaus um sich greifen. Die nächste Diskussion wird dann um Autorennspiele und die Verkehrstoten auf unseren Straßen geführt. Meine Fresse, was für eine intellektuelle Blamage.

Ich glaube, da gab es auch schon mal eine Studie. So nach dem Motto, ob Need for Speed zu gefährlichem Fahrverhalten führt. Ist aber laube ich nichts Schlimmes bei rausgekommen.
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Sa, 23. Dez 2006, 00:01

Ich habe auch noch nie von einer Studie über "Killerspiele" gehört, bei der etwas hadfestes herausgekommen wäre - ohne, daß man nicht zugleich auch gravierende methodische Mängel konsttatieren müßte. Das ist ja gerade der Irrsinn - da, wo an der Methodik nichts auszusetzen ist, kommt nichts heraus, und dort, wo die Versuchsanordnung so gewählt wird, daß sie die Hypothese zwangsläufig bestätigen muß, ist keine Wissenschaft mehr.

Im Buch von Gerard Jones "Kinder brauchen Monster" werden ja ein paar von diesen "Studien" vorgestellt; kleinen Kindern wird 15 Minuten lang ein "gewalttätiger" Zeichentrickfilm vorgeführt, und dann wird nach genau 15 Minuten abgeschaltet (egal ob der Film zuende ist oder nicht) und Verhaltensbeobachtung betrieben. Daß die Kinder sauer sind, wenn man mittendrin den Film abdreht, versteht sich ja von selbst. :roll:

Das sind typischerweise die tollen Studien, die beweisen, daß Medienkonsum aggressiv macht. Oder es gibt die Leute wie Herrn Pfeiffer, die erst mal nur Korrelationen feststellen und von denen direkt auf Kausalität schließen. Kinder, die viel am Computer spielen, haben schlechte Schulnoten. Ach was. Dafür braucht's 'ne Studie?
Jugendliche ohne guten Schulabschluß neigen zur Gewalttätigkeit. Ach je. Wer hätte das gedacht. Ergo: Computerspiele führen zu Gewalttätigkeit und schlechter sozialer Integration.

Kann den mal bitte jemand schlagen? :arg:
Das Schlimme ist ja nicht, daß der Mann so denkt und das so von sich gibt, sondern daß er die Munition für die Ignoranten liefert. Das ist das Schlimme an korrumpierter (oder einfach nur schlechter) Wissenschaft, daß sie jedem Deppen hinreichend Argumente an die Hand gibt, die erst mal entkräftet werden wollen, während das Publikum mit kurzem Gedächtnis schon längst beim nächsten Aufreger gelandet ist, wenn man den Schwachsinn erst mal entlarvt hat. In der Zwischenzeit wird weiterer Verbalmüll produziert, der beseitigt werden will.
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Sa, 23. Dez 2006, 00:12

Jetzt musste ich grad mal lachen, weil ich zufällig auf ein Beckstein-Interview mit dem Titel "Autorennen als Killerspiel?" gestoßen bin: http://www.gamaxx.de/specials_99.html
gamaXX: Nehmen wir als Beispiel ein Autorennspiel. Ich setze mich ans Steuer von Michael Schumachers Ferrari und provoziere bewusst Unfälle. Eine grausame Gewalttat?

Dr. Günther Beckstein: Wenn es ein Autorennspiel gibt, bei dem die bewusste Herbeiführung eines Unfalls Szenen auslöst, in denen menschliche Körper zerfetzt werden und abgerissene Körperteile detailgetreu dargestellt werden, wie das in einigen Killerspielen der Fall ist, dann halte ich das auch für problematisch, wenn die Rahmenhandlung in einem Autorennen besteht.

Der Fragensteller Dr. Andreas Lober schreibt übrigens auch regelmäßig in der PCPP über juristische Spielethemen. Ist immer ganz interessant.
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So, 24. Dez 2006, 13:17

Ssnake hat geschrieben:
Das sind typischerweise die tollen Studien, die beweisen, daß Medienkonsum aggressiv macht. Oder es gibt die Leute wie Herrn Pfeiffer, die erst mal nur Korrelationen feststellen und von denen direkt auf Kausalität schließen. Kinder, die viel am Computer spielen, haben schlechte Schulnoten. Ach was. Dafür braucht's 'ne Studie?

Pfeiffer setzt sein öffentliches Sendungsbewusstsein einfach nur etwas geschickter um, als die restlichen Stürmer und Dränger. Bei ihm ist das ganz simpel: "Verbietet die Gewaltspiele und alles wird besser in Deutschland." Er wird zu einem Messias und passt damit so gut in die Debatte um Deutschlands neu erfundene Unterschicht und eben jenes Fernsehen, in dem "investigative" Sendungen wie Frontal 21 auf seinen Annahmen und Aussagen basieren. Andere Sendungen und Zeitschriften plappern diesen Unsinn dann einfach nach. Damit haben wir ein Fernsehen, welches sich als Teil der Welt etabliert hat und dabei schon so auf die Hunde gekommen ist, dass es im Kampf um Aufmerksamkeit selbst gegen Spiele antreten muss. Alte Medien vs. neue Medien, Fernsehgewalt gegen Spielegewalt - was ist wohl erträglicher?

Pfeiffer hat in Krisenzeiten einen ertragreichen Job - und will ihn noch ertragreicher machen, in dem er die USK angreift und an deren staatlichen Fördertöpfe heran will. Das wird ihm aber nicht gelingen, denn die EU wird einen deutschen Alleingang in Sachen "Killerspiele"-Verbot nicht zulassen - und dabei womöglich das ganze deutsche Jugendschutzsystem kippen. Pfeiffer kommt damit nur noch die Ehre zu Teil, ein bisschen zu dokumentieren, was ab und zu mal nicht so gut läuft, wenn die Mehrheit weiterhin Fernsehen schaut und Spiele spielt. Denn das sind die "neuen" Dispositive der Macht. Was Pfeiffer einfach übersieht, ist was die Kids an nützlichen Dingen lernen (bspw. World of Warcraft: "Seid fleißig und arbeitet euch nach oben."). Der deutsche protestantische Arbeitsethos ist doch nun schon lange in den Spielen implementiert. Spiele sind bürgerlich und zeigen damit das Prinzip "ohne Fleiß keinen Preis". Ich will gewinnen, weil ich gut bin und verlieren, weil ich schlecht bin. Selbst die brutalsten Spiele geben im Grunde nur die Philosophie unserer Zeit wieder, sie sind radikale abstrakte Philosophien und damit fast schon Kunstobjekte über diese Welt. Die Welt ist hier nur abstrakter gezeichnet, härter dargestellt. Denn selbst in Doom3 geht es nur um die Ordnung der Dinge, um die anthropologische Konstante der bürgerlichen Praxis. Das bedeutet kybernetische Sozialisation unserer Kinder, ja vielleicht sogar schon meiner Generation. Spielen ist eine funktionalisierte Möglichkeit mit der Welt umzugehen und Kontrolle zu üben. Damit sind Spiele vermutlich ein effektiveres Mittel als das Fernsehen, Bürgerlichkeit zu erlernen, das Individuum für die Gesellschaft zu sozialisieren.

Aber dagegen stehen Konservative wie Pfeiffer und alte Medien, die um ihr Vorrecht zur Weltdeutung bangen und auf diese neue Medien einschlagen.
Zuletzt geändert von thwidra am Mo, 25. Dez 2006, 15:07, insgesamt 3-mal geändert.
 
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Di, 16. Jan 2007, 14:26

Es geht wieder los:
PC Games Online hat geschrieben:
Gestern: Raubüberfall + Mord an einem Ehepaar in Meckpomm. Täter: zwei 17jährige Knallköpfe (s. Link).

Soeben: Anruf eines Privatsenders. "Was steckt eigentlich hinter diesem Spellforce...wir haben da einen heißen Tipp bekommen...ein Freund sagt, die zwei hätten das gerne gespielt...da läuft man doch auch mit einem Schwert rum..."

(Quelle)

Bild online hat geschrieben:
BILD erfuhr aus Ermittlerkreisen: Die als freundlich bekannten Gymnasiasten haben das Computerspiel „Final Fantasy VII“ nachgespielt. Darin kämpfen auf einem fiktiven Planeten „Gut gegen Böse“.

Die Idole der Jungen: „Sephiroth“, der mit seinem Langschwert unschuldige Bewohner tötet. Und „Reno“, der den Anführer der Guten killen soll. Die Computerfest-platten der Täter wurden beschlagnahmt. Am Tatabend sollen sich die Killer mit den Spielnamen angeredet haben. Wollten sie sein wie ihre Vorbilder, ohne Gnade töten, wie sie es schon hundertmal am PC geübt hatten?
[...]
Wie wurden die netten Computerspieler bloß zu eiskalten Killern? Jugendpsychologe Michael Thiel: „Bei solchen Spielen verlieren empfindsame Menschen in dieser Scheinwelt
die Kontrolle – und suchen sich einen neuen Kick.“
[...]
Die Killer leiteten hier jeden Montag eine Arbeitsgemeinschaft: „Computerspiele programmieren“.

(Quelle)

Jetzt sind wir wohl schon so weit, dass jedes Spiel, in dem auf noch so abstrakte Weise getötet wird, ein gewaltverursachendes Killerspiel ist.
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Di, 16. Jan 2007, 14:49

Die als freundlich bekannten Gymnasiasten haben das Computerspiel „Final Fantasy VII“ nachgespielt. Darin kämpfen auf einem fiktiven Planeten „Gut gegen Böse“.

Die Idole der Jungen: „Sephiroth“, der mit seinem Langschwert unschuldige Bewohner tötet. Und „Reno“, der den Anführer der Guten killen soll.

Ein Glück, dass Cloud mein Idol war. Puh... *schweißvonderstirnwisch*
 
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Di, 16. Jan 2007, 15:39

...und ich frage mich wann ich dem schier unwiderstehlichen drang nachgeben soll ein kriegsgefangenenlager zu eröffnen.
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Ich bin echt dankbar fuer 8 jahre PCPlayer-Abo. das GameStar Abo hab ich gekuendigt. die PCPowerplay fand ich auch nicht so richtig brauchbar. jetzt suche ich mein heil in online mags wie gamona.de, escapistmagazine.com, rockpapershotgun.com

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