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Verfasst: Mo, 2. Dez 2002, 10:25
von Sallust
Tageszeitungen begründen auch meistens nicht, da die Redakteure nicht übermäßige Leuchten sind, sich aber für solche halten und die dummen Leser vor allem warnen müssen, ohne dafür Gründe zu nennen.
Den geschätzten Leser ist es am frühen Morgen noch nicht zuzumuten, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Ist zumindest bei uns so.

Verfasst: Mo, 2. Dez 2002, 12:01
von Fraggy
Das schlimme ist das die hochgeschäzten Leser bald darauf oft genauso wie der toll Redaktuer denken.

Verfasst: Mo, 2. Dez 2002, 12:11
von fflood
fraggy hat geschrieben:
Ich gebe dazu schlichtweg keinen Kommentar ab. Es werden sich sicherlich genug finden.

BTW.: Gibts hier n Kotz-Smilie


Wat denn nu? :lol:

Das schlimme ist das die hochgeschäzten Leser bald darauf oft genauso wie der toll Redaktuer denken.


Tja, es gibt leider genug $%§%# (zensiert), die denk... - die glauben, dass das, was in der Zeitung steht (oder im TV läuft, wo wir schon dabei sind), der Wahrheit entsprechen muss - zumindest, wenn es ihre Vorurteile bestätigt...

Verfasst: Mo, 2. Dez 2002, 20:08
von Ssnake
Das gute ist: Die Heinis sterben langsam (und buchstäblich) aus. In zehn Jahren sind sie die Minderheit, die ohne Computerspiele groß geworden sind. Meine Generation (jetzt ...leider... schon Mitte 30) ist da ja schon entspannter als die Zurückgebliebenen. Irgendwann sterben auch die in dieser Hinsicht unerfreulich tonangebenden Primaten der Politik aus. Wahrscheinlich werden wir uns dann über ein Sim-Kettensägenmassaker unserer Kinder aufregen. ;)

Verfasst: Mo, 2. Dez 2002, 21:12
von Fraggy
Ssnake hat geschrieben:
Das gute ist: Die Heinis sterben langsam (und buchstäblich) aus. In zehn Jahren sind sie die Minderheit, die ohne Computerspiele groß geworden sind. Meine Generation (jetzt ...leider... schon Mitte 30) ist da ja schon entspannter als die Zurückgebliebenen. Irgendwann sterben auch die in dieser Hinsicht unerfreulich tonangebenden Primaten der Politik aus. Wahrscheinlich werden wir uns dann über ein Sim-Kettensägenmassaker unserer Kinder aufregen. ;)


Das kann ich mir nicht vorstellen. Es gab doch schon immer vorurteile über die Aktivitäten von meist Jugendlichen, Am Anfang waren es sex, drugs und RoCk'N rOlL und jetzt sind es eben PC-Spiele. Aber die Hoffnung bleibt das sich langsam irgendwann von den PC-Spielen abwendet und von mir aus etwas anderes diffamiert. Von mir aus Politiker;-))

Verfasst: Mo, 2. Dez 2002, 22:43
von Ssnake
Sag' ich ja. Meine und jüngere Generationen haben zunehmend weniger Vorurteile gegenüber Computerspielen, aber wir werden eben andere Blindheiten entwickeln. Beispielsweise im Musikgeschmack: Da koppel' ich micht ja vom aktuellen Chart-Geschehen zunehmend ab, alles schon besser gehört (Jaja... früher war alles besser...)

Da ich nun nix gegen Computerspiele habe, muß sich meine der menschlichen Natur einfach entsprechende Engstirnigkeit eben gegen etwas anderes richten. Mir fällt zwar im Augenblick nix ein, aber in zehn, zwanzig Jahren werde ich dann statt gegen Kino oder PC-Spiele gegen irgend etwas anderes sein, wo mich die zur Zeit noch ungeborenen Kinder dann mitleidig belächeln werden. Vielleicht ein allgegenwärtiges Mobilfunknetz mit Umweltverschmutzungs-Chat für Erstkläßler oder so - jetzt mal als rein hypothetisches Beispiel.

Verfasst: Di, 3. Dez 2002, 02:08
von Frogo
Ssnake hat geschrieben:
Vielleicht ein allgegenwärtiges Mobilfunknetz mit Umweltverschmutzungs-Chat für Erstkläßler oder so - jetzt mal als rein hypothetisches Beispiel.

Mal den Teufel nicht an die Wand...

Verfasst: Di, 3. Dez 2002, 16:53
von Fraggy
Ssnake hat geschrieben:
Vielleicht ein allgegenwärtiges Mobilfunknetz mit Umweltverschmutzungs-Chat für Erstkläßler oder so - jetzt mal als rein hypothetisches Beispiel.


Da reicht mir schon Counterstrike aufm' FFA-Server... =)

Verfasst: Mo, 16. Dez 2002, 13:03
von Sallust
Ich habe noch was zum Thema "einseitig berichtende Lokalredakteure":

Wahnsinn oder Methode: PC-Spiele
"Wissenswert" (sa., hr2, 10.30 Uhr): Wir werden gejagt, erschossen und zerstückelt. Im PC-Spiel. Und lassen es uns gefallen. Was ist mit uns los, dass wir uns vor dem Monitor Orgien der Gewalt hingeben? Und was ist mit den Herstellern, Programmierern und vor allem den Entwicklern solcher Spiele los? Die Sendung untersucht Ideologien, Absichten und Motive der Spiele-Entwickler ebenso wie der Spielenden - und versucht zu beschreiben, wie, warum und wieso ein PC-Spiel entsteht.
aus der Fuldaer Zeitung

Die starke Personifikation mit den "Opfern" finde ich grandios. Ich habe die Sendung übrigens nicht gehört, weil ich die Zeitung erst Samstag Mittag gelesen hatte.